Das Team der Granabio ist in Berlin angesiedelt mit dem Fokus auf den Bio-Rohwarenhandel von Getreide, Ölsaaten und Futtermittel. Granabio ist Teil der granaagro Deutschland GmbH, einem etablierten Handelsunternehmen mit Sitz in Lörrach. Mit dem Handel von Bio-Rohwaren über die granabio wird zur Nachverfolgbarkeit und Qualitätssicherung jeweils ein Erntemuster angefordert und auf Pestizide und Qualitätskriterien hin untersucht. Nach der obligatorischen Aufbewahrungszeit wird der Restbestand aufgrund der begrenzten Lagerkapazität entsorgt.
Die granabio geht nun andere Wege und spendet sie der Helle Tierarche. Die gemeinnützige Einrichtung befindet sich im Bezirk Marzahn-Hellersdorf und setzt sich für den Erhalt alter Nutztierrassen ein. Zwischen der dicht bebauten Siedlung stellt sie ein wichtiges Naherholungsgebiet für die Anwohnerinnen und Anwohner dar.
Granabio hat die angefallenen Getreideproben auf ihre Unbedenklichkeit hin überprüft, so dass sie für die Tierfütterung ohne Probleme verwendet werden können. Jana Löschke, Niederlassungsleiterin granabio Berlin, konnte anschliessend rund 150 kg verschiedene Getreidesorten im Beisein von Nachwuchs Max und Alexander J. Hermann, Berliner Wahlkreisabgeordneten des Abgeordnetenhauses, an Herr Waldukat und seine Mitarbeitenden überreichen. Das Getreide wird an verschiedene alte Tierrassen verfüttert, wie beispielsweise Wollschweine, Pommernente oder die Leinegans. Der Fütterungsbedarf wird weiterhin vorhanden sein und es werden auch in Zukunft Erntemuster bei der granabio anfallen. Gut möglich also, dass dies der Beginn einer unkonventionellen Partnerschaft wird und weitere Spenden folgen werden.
